Wurzelbehandlung
Beschwerden, Symptome:
Oft geht dieser Behandlung eine Entzündung der Zahnpulpa (Pulpitis) durch Zahnkaries voraus, begleitet von typischen, stechenden, pochenden Zahnschmerzen. Im weiteren Verlauf kann die bakterielle Besiedelung des Zahnmarkes zum Absterben desselben führen. Der Schmerz lässt nach. Manchmal sind lange schmerzlose Intervalle möglich. Bis es zu einer Ausweitung der Entzündung (Infektion) in das umliegende Knochengewebe kommt. Der Zahn wird aufbissempfindlich. Die körpereigene entzündliche Reaktion führt zum Einschmelzen des Knochens und es kann zur Eiteransammlung im Weichgewebe führen ("dicke Backe").
Ablauf der Wurzelbehandlung:
Nach eingehender Diagnostik, Befragung zur Schmerzsymptomatik und Verlauf des Krankheitsgeschehens, Vitalitäts- und Perkussionstest der Zähne, Transillumiantion und Röntgen wird der Schweregrad der Erkrankung ermittelt und daraufhin die weitere Behandlung abgestimmt.
Ist die Pulpa entzündet, wird der Zahn lokal betäubt. Sofern das Zahnmark schon abgestorben ist, kann unter Umständen ohne Betäubungsspritze die Wurzelbhadlung durchgeführt werden.
Zunächst muss die harte Schale des Zahnes durchbohrt werden, um an das Zahnmark zu gelangen.